Überraschung: Bayern München will Newcomer

Das Frühjahr bedeutet im Fußball Aufwind, Erneuerungen und Grund für zahlreiche Spekulationen. Während sich beim alle Vereine auf das Training für die Wiederaufnahme der Saison konzentriert, scheint der Klassenprimus FC Bayern mit anderen Unternehmungen schwer beschäftigt zu sein: Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic plant einen neuen Coup zum Kaderausbau.

Kosten sind keine Hürde

Die Hoffnung auf einen neuen Rechtsverteidiger lässt sich Bayerns Sportdirektor eine stolze Summe kosten. Mit 20 Millionen will der Meisterverein sein Team ausbauen und den brasilianischen Spieler Dodô nach München holen. Eine Summe, die sicherlich nicht zu den teuersten Transfers im Fußball zählt. Allerdings ist die Summe für einen Newcomer, der zudem noch unbekannt ist, beachtlich hoch.

Aktuell ist der 21-jährige Spieler noch bei Schachtar Donezk unter Vertrag und sollte auch in der kommenden Saison seine Leistung dort präsentieren. Mit der respektablen Millionen-Offerte scheint sich das Blatt jedoch zu wenden, wenn es nach den Bayern geht. Für den ukrainischen Verein Donzek ist der Deal noch lange nicht besiegelt. Die Wunschsumme von dreißig Millionen steht zur Debatte, an der sich bereits andere Interessenten die Zähne ausgebissen haben. Der Verein Paris Saint-Germain hat zwar gleichfalls Interesse an Dodô angekündigt, will aber die geforderte Summe nur ungern auf den Tisch legen. Das Tauziehen um das neue Talent scheint in die Verlängerung zu gehen.

Platztausch noch nicht beendet

Ausleihe, Zukauf, Veränderung: In der kommenden Saison müssen alle Vereine auf die gegenwärtige Situation reagieren. Auch der FC Kreuzberg macht sich auf mögliche Regularien und Ausfälle gefasst. Die Bayern toppen die unruhigen Zeiten jedoch: Schon das Trainingslager gestaltete sich als spannendes Stühlerücken. Zeitweise sollte Benjamin Henrichs das Team verstärken, doch der Stammverein AS Monaco verlangte statt der branchenüblichen Leihsumme eine vollständige Ablöse. Der Deal platzte.

Bis der Regelbetrieb im Fußball wieder anläuft, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin haben die Teams noch ausreichende Gelegenheit, ihre Mannschaften neu aufzustellen und zu positionieren. Tatsache ist allerdings, dass die Spannung hinsichtlich Dodô und seines hochpreisigen Talents schon jetzt geschürt ist.